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Nr. 1 Jugendstil-Tischlampe, bez. Daum Nancy

 

 seltene originale Jugendstil-Tischlampe aus der Cristallerie Daum in Nancy. Der Lampentorso besteht aus feuervergoldeter Bronce, mit sehr feiner plastischer Gravur was die Hand des Meisters erkennen läßt. Die dazu kreierte Tulipe aus der Manufaktur Daum wurde aus mehrfach überfangenem Glas hergestellt und in Nadelätzung bezeichnet. Die Befestigung der Tulipe ist in der Höhe verstellbar. Das gesamte Erscheinungsbild der Lampe strahlt den frühen Glanz des Jugendstil in der Zeit von 1890 bis 1910 aus. Ein solches Prachtexemplar und in diesem hervorragendem Zustand anbieten zu können, dürfte heutzutage relativ selten sein. In der Regel befinden sich solche exponierten Kunstwerke in Privatbesitz und werden auf dem freien Kunstmarkt kaum noch zum Verkauf angeboten. Für potentielle Interessenten sind sie daher unter normalen Umständen kaum bzw. nur noch selten zu erwerben. Zumeist findet man sie auf internationalen Auktionen, wo sie für ein vielfaches des Preises verkauft werden, den der Kunstfreund im Gegensatz dazu, hier in unserer Galerie dafür investieren würde. Die Höhe der Lampe beträgt 60 cm.

 

  Die weltweit bekannte Manufaktur, wurde 1875 von Jean Daum (1825-1883) als   «Verrerie Sainte-Catherine » gegründet und später in « Verrerie de Nancy » umbenannt. 1887 wurde die Manufaktur durch die Söhne Auguste (1853-1909) und Antonin Daum (1864-1930) übernommen. Antonin übernahm die künstlerische Leitung. 1889 wird die Produktion, durch den Erfolg Emile Gallés bei der Pariser Weltausstellung , auf die Herstellung von Kunstgläser umgestellt.  Im Jahre 1891 erfolgt die Gründung des „ Ateliers d’Art à la Verrerie de Nancy » mit einer Ausbildungswerkstätte für  Glastechniker, -schleifer, -ätzer, -maler und –vergolder. Um 1893 entstehen die ersten geätzten Gläser von Daum in Überfangtechnik mit floralen und Landschaftsdarstellungen. Zeitgleich die erste Anwendung von farbigem, ein- oder aufgeschmolzenem Glaspulver sog.Verre de Jade. Um die Jahrhundertwende arbeiteten so bedeutende Künstler wie Henri Bergé, Damman und Emile Wirtz als Maler und Entwerfer für die Cristallerie. Als Spezialisten für die Glasherstellung konnte Adolphe Claude und Eugène Gall gewonnen werden; als Schleifer und Graveure Sévère Winckler, Jules Marchand und Racadot, im Jahre 1898 Jacques Gruber als Entwerfer und Maler für Fenster. In der Epoche von 1889 und 1925 nimmt die Manufaktur Daum an mehreren Weltausstellungen teil. Bei der Pariser Weltausstellung 1900 schafft man den internationale Durchbruch: Antonin Daum wird zum Ritter der Ehrenlegion berufen, seiner Manufaktur wird der Grand Prix verliehen. Die Zeit von 1905-1930 ist eine sehr erfolgreiche künstlerische Schaffensperiode. Es erfolgt die Zusammenarbeit mit anderen  Kunsthandwerkern wie Edgar Brandt, André Groult, Louis Majorelle und den Brüdern Nics, die speziell Eisenmontierungen für die Daum-Gläser anfertigen. Von 1908 bis 1918 werden viele Objekte in pate de verre (sog. Überfangglas) - hauptsächlich Beleuchtungskörper, aus diesem Material produziert. Nach 1911 zeichnet sich eine neue Richtung in der  künstlerischen Glaserzeugung ab, die Herstellung von dickwandigen Gefäßen in abstrakten Formen, die seit etwa 1920 ornamentales Ätzdekor zeigen. Die Kunstobjekte (Lampen, Vasen und Anbietschalen) der Manufaktur Daum sind in der Erscheinungsform, Farbwirkung und Dekor unverkennbar. In der Firmengeschichte und bei der Herstellung von beleuchteten Kunstobjekten, mag es möglicherweise Bezüge oder Einflüsse des größeren Konkurrenten Emile Gallè gegeben haben, beide gingen jedoch stilistisch unterschiedliche Wege. Was sie wiederum vereinte war die Idee und schöpferische Kraft, eine vollendete Schönheit in Form ihrer Produkte zu gestalten.  Frankreich, um 1890

 

Verkaufspreis: Verkauft (Museum in Nancy)

 

 

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Nr. 2 TISCHLAMPE, sign. Muller Freres

 

Diese Leuchte ist ein extravagantes Stück aus der Glasmanufaktur Muller Freres. Zeitgleich mit den Künstlern Daum, Gallé oder Schneider, schufen sie ihre beiendruckenden Glaskunstwerke um die letzte vergangene Jahrhundertwende im Genrè der Ecolè des Art Nouveau in Nancy. Die Lampe gehört zu den besonders schönen und beeindrucksvollen frühen Arbeiten und dürfte heute in dieser Qualität fast nicht mehr auf dem speziellen Kunst-Markt zu finden sein. Der filigrane Lampencorpus wurde aus Bronce, teilweise feuervergoldet kreiert, stehend auf facettiertem Marmorsockel.  Man erkennt eindeutig die meisterliche Handarbeit des Künstlers. Die angehängte Tulipes aus Überfangglas ist mehrfach in den für die Cristallerie Muller typischen schönen Farbnuancen überfangen und trägt die blankgeätzte Signatur der Firma. Sehr guter originaler Erhaltungszustand. Restauriert und elektrifiziert mit der aktuellen Euronorm-Fassung E 14,  H: 40 cm

 

Lampen und Leuchten aus der Cristallerie Mueller Freres in Luneville sind heute gesuchte Objekte und Zeitzeugen einer längst vergangenen Epoche die jedoch auch noch heute ihren strahlenden Glanz nicht verloren haben. Sie sind wahre Schmuckstücke, die jedem Raum ein besonderes und reizvolles Ambiente verleihen. Als signierte Antiquität gehört diese Lampe zu den Stücken mit stetig ansteigendem Wert. Von ihrer Schönheit angetan, sucht diese Leuchte ihresgleichen und zieht den Betrachter stets in ihren Bann.

Frankreich, um 1900

 

Verkaufspreis: Verkauft

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Nr. 3 Jugendstil Lüster

Verrerie d`Art Cristalleries de Daum Nancy

 

Die Montur der Leuchte besteht aus hochwertiger feuervergoldeter Bronce. Das Design und das Dekor des Lüsters lässt die Hand eines erfahrenen Künstlers einer berühmten Manufaktur erkennen. An drei parallel verlaufenden und gebogten mit floralen Elementen versehenen Stäben ist die Mittelampel eingelassen. Die Stabelemente münden in die aufwendig gearbeitete Halterung der Mittelschale. Auch sie zeigt das ansprechende und sehr schöne dekorative florale Motiv. Von der Halterung gehen drei geschwungene Lampenarme ab, an deren Ende die Glastulpen mit einer Broncefassung montiert sind. Das Glas der Jugendstillampe besteht aus eingefärbtem Glas, so genanntes Verre teinté, die außergewöhnliche Farbe heißt "Tango". Diese komplizierte und spezielle Art des Einfärbens von Glas wurde von der bekannten Cristallerie Daum in Nancy, die neben der berühmten Manufaktur von Emile Galle für die Fertigung von hochwertigen und künstlerisch besonders wertvollen Beleuchtungskörper bekannt war, eigens für die Weltausstellung 1900 in Paris entwickelt und dort als Neuheit vorgestellt. Das Glas ist mit keiner Signatur versehen. Er ist aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Cristallerie der Gebrüder Daum in Nancy hergestellt worden. Der Lüster zeugt von hoher künstlerischer Eleganz, was in dieser Art heutzutage einzigartig ist und einen großen Seltenheitswert besitzt. Solche Einzelstücke befinden sich zumeist im Privatbesitz und werden kaum noch zum Kauf angeboten.

 

Diese Lampen aus der Cristallerie Daum Nancy sind heute gesuchte Objekte und Zeitzeugen einer längst vergangenen Epoche. Sie haben jedoch auch in unserer Zeit ihren strahlenden Glanz nicht verloren. Sie sind wahre Schmuckstücke, die jeden Raum ein besonderes, reizvolles Ambiente verleihen.

 

Der Lüster wurde restauriert und neu elektrifiziert. Es sind bereits die aktuellen Fassungen E 14 verwendet worden, so dass es auch in Zukunft keine Probleme geben wird. Der Erhaltungszustand ist sehr gut, der Zeit entsprechend. Die Höhe beträgt 65 cm, Durchmesser 55 cm.

 

Frankreich / Nancy, um 1890

 

Verkaufspreis: Verkauft nach Nancy, Musèe de I`Ecole de Nancy

 

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Nr.4 Tischlampe

 

Sehr schöne frühe und außergewöhnliche Tischlampe aus der Cristallerie Schneider. Das Design und das Dekor der Lampe lässt die Hand eines erfahrenen Künstlers einer berühmten Manufaktur erkennen.

Die Montage der Leuchte besteht aus Bronce, teilweise feuervergoldet. Sehr schöner Stand mit typischer floraler Symbolik. Auf drei aufsteigenden verzierten Halterungen ist die wunderschöne kleine Ampel befestigt. Das großartige Glas stammt aus der Cristalleries der Gebrüder Charles et Ernest Schneider, Epinay sur Seine. Das Design der Lampe ist vom Stil her, den Beleuchtungskunstwerken der Manufakturen der Ecole de Nancy zu zuorden. Die Ampel wurde aus Überfangglas hergestellt und ist mehrfach überfangen. Mit dieser Technik wurde die unverkennbare und außergewöhnliche Illumination erreicht, die für den Jugendstil so typisch war. Beeindruckend und wunderschön, gerade bei betätigter Beleuchtung, ist die fantastische Farbstruktur die hier besonders wirkungsvoll zur Geltung kommt. Die Höhe der Lampe beträgt 28 cm, der Durchmesser der Ampel ist 20 cm. 

 

Frankreich, um 1900

 

Die Lampe ist in einem perfektem Zustand, der Zeit entsprechend. Das Glas ist nicht mehr gemarkt, es war früher mit schwarzer Tusche bezeichnet. Im laufe der Jahre ist diese jedoch mit der Signatur "abgegriffen" worden. Die Elektrifizierung wurde erneuert und mit der Euronormfassung E 14 versehen. Damit ist auch in Zukunft die Illumination der Lampe gewährleistet.

Die Tischlampe aus der Cristalleries Schneider, ist eine sehr schöne Arbeit und tolle  Antiquität, die jeden Raum schmückt, ein besonderes Flair verbreitet und die Blicke eines jeden Besuchers auf sich zieht. Leider sind solche renomierten Kunstwerke heute kaum noch zu erwerben. Zumeist findet man sie auf internationalen Auktionen, wo sie für ein vielfaches des Preises verkauft werden, den der Kunstfreund im Gegensatz dazu, hier in unserer Galerie dafür investieren würde.

 

Verkaufspreis:  Verkauft

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Nr. 5 Tischlampe,

          gemarkte Nadelätzung

 

 

Sehr schöne frühe und außergewöhnliche Tischlampe aus der Cristallerie Schneider. Das Design und das Dekor der Lampe lässt die Hand eines erfahrenen Künstlers einer berühmten Manufaktur erkennen.

Die Montage der Leuchte besteht aus Bronce, teilweise feuervergoldet. Sehr schöner Stand mit typischer floraler Symbolik. Das großartige Glas stammt aus der Cristalleries der Gebrüder Charles et Ernest Schneider, Epinay sur Seine. Das Design der Lampe ist vom Stil her, den Beleuchtungskunstwerken der Manufakturen der Ecole de Nancy zu zuorden. Die bekrönende Tulipè wurde aus Überfangglas hergestellt und ist mehrfach überfangen. Mit dieser Technik wurde die unverkennbare und außergewöhnliche Illumination erreicht, die für den Jugendstil so typisch war. Beeindruckend und wunderschön, gerade bei betätigter Beleuchtung, ist die fantastische Farbstruktur die hier besonders wirkungsvoll zur Geltung kommt. Die Höhe der Lampe beträgt 35 cm. 

 

Frankreich, um 1900

 

Die Lampe ist in einem perfektem Zustand, der Zeit entsprechend. Das Glas ist in Nadelätzung gemarkt. Die Elektrifizierung wurde erneuert. Damit ist auch in Zukunft die Illumination der Lampe gewährleistet.

Die Tischlampe aus der Cristalleries Schneider, ist eine sehr schöne Arbeit und tolle  Antiquität, die jeden Raum schmückt, ein besonderes Flair verbreitet und die Blicke eines jeden Besuchers auf sich zieht. Leider sind solche renomierten Kunstwerke heute kaum noch zu erwerben. Zumeist findet man sie auf internationalen Auktionen, wo sie für ein vielfaches des Preises verkauft werden, den der Kunstfreund im Gegensatz dazu, hier in unserer Galerie dafür investieren würde.

 

Verkaufspreis  Verkauft